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12 moments of philanthropy: #7 John Kendrew Young Scientist Award

Another ‘moment’ exemplifies how we can celebrate and perpetuate the values of those we hold in high esteem through giving.

Two men stand side by side, a younger scientist with glasses on the left and an older benefactor on the right
Credit: EMBL's 2024 John Kendrew Award recipient, Thibaut Brunet, with award sponsor, Roland Specker. Credit: Kinga Lubowiecka/EMBL

In 2007, EMBL pensioners, led by the late Konrad Müller (EMBL Head of Personnel, 1975-1995), wanted to launch an initiative in memory of John Kendrew, EMBL’s first Director General. 

Müller, then a member of the EMBL Alumni Association board, invited his fellow board members to consider meaningful initiatives in Kendrew’s name. Among the suggestions, Müller and the board selected Freddy Frischknecht’s proposal (EMBL predoctoral fellow, 1996-2000) who said, “While supporting excellence in science,  we must also encourage more young researchers to communicate their work to the public.” Thus, the John Kendrew Young Scientist Award was born, dedicated to excellence in science and/or science communication.

Recognising philanthropic support

For five decades, EMBL has thrived as a global hub for cutting-edge molecular biology research, training, and services. Open collaboration has been and continues to be at the very heart of our achievements, illustrated through a rich tapestry of partnerships woven with like-minded institutions and individuals.

With our ‘12 moments of philanthropy’ series during our 50th anniversary year, we want to express our deep gratitude towards individuals, foundations, and other supporters who have made a difference to EMBL through their vision and generosity. Each gift – whether small or large in financial terms – has helped advance science and nurture the scientists of the future in exemplary ways, illuminating the power of giving.

Our seventh moment of philanthropy is about honouring members of the EMBL community we hold in high esteem who have made a significant difference to our lives and the world we live in.

EMBL pensioners agreed to fund the award in its infancy, and the alumni community contributed a meaningful sum in response to the first call for support. This commitment impressed Roland Specker, an entrepreneur and philanthropist who was already close to EMBL and who personally knew and admired Kendrew. To date, Roland has funded the award for 15 years, gradually raising the prize from €1,000 to €15,000 per annum.

The John Kendrew Young Scientist Award is open to former pre- or postdoctoral fellows within seven years of leaving EMBL. This year’s recipient, Thibaut Brunet, was the 19th to receive the prize at EMBL’s 50th anniversary science symposium on 5 July. 

Sir John Kendrew, who inspired this award to recognise young scientists. Credit: EMBL

“EMBL is the place I was born as a researcher, and remains a place I watch most closely for exciting scientific developments – with the current scientific programme ‘Molecules to Ecosystems’ feeling especially close to my heart,” Brunet said. “I feel that one remains a lifelong member of the EMBL diaspora and that one carries everywhere a special connection to the place and its community, as well as to its spirit of boldness, creativity, rigour, and generosity. It is thus a special honour to receive this award, which I dedicate to all the colleagues who have trained and inspired me, at EMBL and elsewhere.”

The significance of this award lies in the combination of honouring Kendrew’s legacy while at the same time highlighting some of EMBL’s finest science from its young researchers. Moreover, the success of the John Kendrew Award inspired the creation of the Lennart Philipson Award and the Fotis Kafatos lecture, funded by EMBLEM and the Bodossaki Foundation, respectively.

Similar to some previous moments of philanthropy, this story exemplifies how the power of community giving can combine with individual philanthropy. It shows how small donations from the community can not only have a significant impact in their own right, but also play a major role in catalysing larger contributions.

In memory of John Kendrew and other pioneers, we continue to build on their legacies, fostering a culture of excellence, innovation, and generosity. Let their dedication inspire us to support and celebrate the bright minds shaping the future of science.

Throughout the year, look forward to monthly stories of philanthropists who have stepped in to support European life sciences. If you would like to be an EMBL supporter as well, click here to learn of specific funding opportunities during our 50th anniversary year!


12 Momente der Philanthropie: #7 John Kendrew Young Scientist Award

Dieser ‘Moment der Philanthropie’ erzählt darüber, wie wir das Andenken hoch geschätzter Persönlichkeiten durch Zuwendungen an andere ehren und aufrechterhalten können.

Im Jahr 2007 äußerten EMBL-Pensionäre unter der Leitung des mittlerweile verstorbenen ehemaligen EMBL-Personaldirektors (1975-1995) Konrad Müller den Wunsch, eine Initiative zum Gedenken an John Kendrew, den ersten Generaldirektor des EMBL, zu starten.

Müller, der damals dem Vorstand der EMBL Alumni Association angehörte, bat seine Vorstandskollegen, über sinnvolle Initiativen im Namen von Kendrew nachzudenken. Unter den Vorschlägen wählten Müller und der Vorstand den Vorschlag von Freddy Frischknecht (ehemaliger EMBL-Doktorand, 1996-2000) aus, der sagte: „Wir dürfen nicht nur herausragende wissenschaftliche Leistungen unterstützen, sondern müssen auch mehr junge Forschende dazu ermutigen, ihre Arbeit einer breiteren Öffentlichkeit zu kommunizieren.“ So wurde der John Kendrew Young Scientist Award für herausragende Leistungen in der Wissenschaft und/oder Wissenschaftskommunikation ins Leben gerufen.

Dank an unsere Förderer

In fünf Jahrzehnten hat sich das EMBL als globales Zentrum für molekularbiologische Spitzenforschung, Services und Dienstleistungen etabliert. Offene Zusammenarbeit und Forschung war und ist das Herzstück unserer Errungenschaften, die sich in einem reichen Netz von Partnerschaften mit gleichgesinnten Institutionen und Einzelpersonen widerspiegeln.

Mit unserer Reihe „12 Momente der Philanthropie“ im Jahr unseres 50-jährigen Bestehens möchten wir Einzelpersonen, Stiftungen und anderen Unterstützenden, die durch ihre Vision und Großzügigkeit das EMBL maßgeblich gefördert haben, unsere tiefe Dankbarkeit ausdrücken. Jede Spende – ob klein oder groß – hat dazu beigetragen, die Wissenschaft voranzubringen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf inspirierende Weise zu stärken und die Kraft des Gebens zu verkörpern.

Der siebte „Moment der Philanthropie” ist einer des Innehaltens und Erinnerns. Wir denken an herausragende Persönlichkeiten, die das Leben um uns herum stark geprägt haben. Wir wollen ihr Engagement würdigen und über die tiefgreifenden Auswirkungen nachdenken, die diese Persönlichkeiten in der wissenschaftlichen Gemeinschaft und weit darüber hinaus angestoßen haben.

Die EMBL-Pensionäre erklärten sich bereit, den Preis vorerst zu finanzieren, und auch die Alumni-Gemeinschaft steuerte als Reaktion auf den ersten Aufruf zur Unterstützung eine beträchtliche Summe bei. Dieses Engagement beeindruckte Roland Specker, einen Unternehmer und Philanthropen, der dem EMBL bereits nahe stand, und Kendrew persönlich kannte und bewunderte. Bis heute hat Roland Specker den Preis fünfzehn Jahre lang finanziert und die Preissumme schrittweise von 1.000 € auf 15.000 € pro Jahr erhöht.

Der John Kendrew Young Scientist Award steht ehemaligen EMBL-Stipendiat*innen (Doktorand*innen oder Postdocs) sieben Jahren lang nach ihrem Abgang vom EMBL offen. Der diesjährige Preisträger, Thibaut Brunet, war der Neunzehnte, der den Preis überreicht bekam; dieses Jahr auf dem wissenschaftlichen Symposium zum 50-jährigen Bestehen des EMBL am 5. Juli. Brunet erklärt, was der Preis für ihn persönlich bedeutet:

„Das EMBL ist der Ort, an dem ich als Forscher geboren wurde, und es ist nach wie vor der Ort, den ich in Bezug auf spannende wissenschaftliche Entwicklungen am aufmerksamsten verfolge – wobei mir das aktuelle wissenschaftliche Programm ‘Molecules to Ecosystems’ besonders am Herzen liegt. Ich habe das Gefühl, dass man lebenslang Mitglied der EMBL-Diaspora bleibt und dass man, wo immer man hingeht, eine besondere Verbindung zu diesem Ort und seiner Gemeinschaft und seinem Geist der Kühnheit, Kreativität, Präzision und Großzügigkeit hält. Es ist daher eine besondere Ehre, diese Auszeichnung zu erhalten, die ich all den Kolleg*innen widme, die mich am EMBL und darüber hinaus ausgebildet und inspiriert haben.“

Die Bedeutung des Preises liegt in der Kombination aus der Ehrung von Kendrews Erbe und der Hervorhebung einiger der besten wissenschaftlichen Leistungen junger Forschender am EMBL. Darüber hinaus hat der Erfolg des John-Kendrew-Preises die Schaffung der Lennart-Philipson- und Kafatos-Preise inspiriert, die von EMBLEM bzw. der Bodossaki-Stiftung finanziert werden.

Ähnlich wie einige der vorangegangenen Momente der Philanthropie veranschaulicht auch diese Geschichte die Kraft des gemeinschaftlichen Gebens. Sie zeigt, wie kleine Spenden aus der Gemeinschaft nicht nur aus sich selbst heraus eine große Wirkung haben können, sondern auch eine wichtige Rolle als Katalysator für größere Spenden spielen.

Wir ehren das Gedenken an John Kendrew und andere Pioniere, indem wir ihr Erbe weiter ausbauen, und weiterhin eine Kultur der Exzellenz, Innovation und Großzügigkeit fördern. Lassen wir uns von ihrem Engagement dazu inspirieren, die klugen Köpfe, die die Zukunft der Wissenschaft gestalten werden, zu unterstützen und zu feiern.

Freuen Sie sich im Laufe des Jahres auf die monatlichen Berichte über großzügige Philanthropinnen und Philanthropen, die sich für die europäischen Lebenswissenschaften eingesetzt haben. Wenn auch Sie das EMBL unterstützen möchten, klicken Sie hier, um sich über spezielle Fördermöglichkeiten während unseres 50-jährigen Jubiläumsjahres zu informieren!


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